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National

Interview: CS Mailand auf Meisterkurs?

Der italienische Pokalsieger CS Mailand ist gut in die Saison gestartet und steht in der Winterpause mit drei Punkten Rückstand auf den Spitzenreiter Intra Mailand hinter ZB Pistoiese auf Platz 3...

Wir hatten die Gelegenheit den Manager des Teams, Dominik Hannig, bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung für den Erhalt altrömischer Bauten in Mailand zu treffen.

Martin Quassowski für EFMo: Sind Sie zufrieden mit dem bisherigen Verlauf Ihrer Saison?
Dominik Hannig: Insgesamt kann man sagen, dass wir in Mailand zufrieden sind. Wir sind in alle drei Wettbewerben gut dabei. In der Liga haben wir nach starken Beginn leider wie so oft etwas nachgelassen, aber jetzt zum Ende der Hinrunde konnten wir uns wieder stabilisieren.

EFMo: Interessanterweise sind es ja nicht nur die Top-Teams, bei denen Ihre Mannschaft die Punkte gelassen hat. Sie gewinnen bei den Besten der Liga und lassen dann Punkte bei Teams wie ZB Venedig liegen. Könnte Sie das am Ende die Meisterschale kosten oder sehen Sie sich weiter auf Titelkurs?
DH: Das ist leider ein altes Problem bei uns. Gegen die Konkurrenten um die vorderen Plätze sehen wir regelmäßig gut aus aber dann sind auch immer wieder schwächere Spiele dabei wie z.B. gegen Venedig, aber auch die Niederlagen gegen Cosenza und Pistoiese sind natürlich bitter. Allerdings muss man sagen, dass wir uns da im Vergleich zu den Vorjahren schon gebessert haben. Bislang waren es eigentlich fast immer die vermeintlich sicheren Punkte, die uns am Ende gefehlt haben.

EFMo: Und geht die Schale an CS Mailand?
DH: Das Ziel ist erstmal die direkte Quali für die Champions League. Wenn wir an den ersten beiden Spieltagen gegen Intra Mailand und CS Florenz punkten ist die Meisterschaft aber sicherlich in Reichweite.

EFMo: Bis jetzt waren Sie ja nicht besonders aktiv auf dem Transfermarkt. Hat Ihr Team gar keine Verstärkung mehr nötig?
DH: Es ist schwer Spieler zu finden, die uns sofort weiterhelfen. Allerdings war unsere Philosophie schon immer auf talentierte Spieler zu setzen, die sich bei uns gut weiterentwickeln. Wenn sich die Möglichkeit ergibt werden wir uns noch verstärken, aber der Markt gibt zur Zeit nicht viel her.

EFMo: Ihr Kader ist ja nicht gerade billig. Denken Sie denn, dass die Verträge von Spielern wie Shivchenko (der auch nicht mehr jünger wird) oder Sonauceanu (ein angebliches Supertalent aus Rumänien mit ominöser Vergangenheit) angemessen sind?
DH: Andriy Shivchenko und Mailand, das gehört einfach zusammen, ich glaube nicht, dass er nochmal woanders Fußball spielen wird. Da muss man nicht immer auf's Geld schauen wenn man so einen Spieler unter Vertrag hat. Sonauceanu ist ein talentierter Spieler, der aufgrund der Herkunft seines Vaters in Äquatorialguinea das Kicken quasi auf der Straße gelernt hat. Dazu kommt, dass er im Mittelfeld vielseitig einsetzbar ist. Ich denke er wird seinen Weg machen. Aber insgesamt wären mögliche Millionen aus der Champions League natürlich beruhigend.

EFMo: Heißt das, es wird finanziell eng am Ende des Jahres?
DH: Da wir dieses Jahr "nur" AOFA Cup spielen, und eine Champions League-Teilnahme auch in den letzten Jahren eher die Ausnahme war, ist unsere Etat immer dementsprechend geplant.

EFMo: Na dann können Sie ja unbesorgt spenden... Danke für das Interview!
DH: (Kurz angebunden) Sehr gerne.

Martin Quassowski am Montag, den 21.12.2009

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