Ihre Reise nach Kavala hatten sich die Armenier ganz anders vorgestellt: Mit 20 Spielern, aus denen ihr Coach auswählen kann, würde man eigentlich davon ausgehen, dass die Mannschaft eine gute Qualität hat und somit ein gutes Ergebnis einfahren kann. Von 20 Spielern kann man in Griechenland nur träumen; Johann Quassowski hat, wenn alle fit sind, gerademal die Mindestzahl von 13 Spielern zur Verfügung. Derzeit sind's aber nur 12, denn Nachwuchs-Star Oxinos ist verletzt. Das Spiel am Donnerstag ging trotzdem, deutlich, an Hellas.
Gleich in der Anfangsphase kassierte Armenien 3 Gelbe Karten, Symptomatisch für die Überforderung, die im Rest des Spiels folgen sollte. Griechenland dagegen spielte fast schon betont fair und lies dennoch ausser zwei mässigen Eckbällen nichts an armenischen Chancen zu.
Obwohl auch die Griechen in der 1. Halbzeit offensiv nicht sonderlich "zwingend"waren, erzielte Dimitros Amentomidis in der 18. Minute das 1:0 und Theokritos erhöhte kurz vor der Halbzeitpause noch auf 2:0. In der 2. Halbzeit war Griechenland dann deutlicher überlegen, aber weniger effizient. In der 68. erhöhte dann, erneut Amentomidis, auf 3:0. Den Schlusspunkt durfte mit Emilanos dann einer der jüngeren Spieler auf dem Platz in der Nachspielzeit setzen. Endstand also 4:0 - und Armenien hat bis zum EM-Start noch viel Arbeit vor sich, während bei den Griechen jetzt wohl das erste mal soetwas wie Optimismus aufkommen sollte, nach bisher mässigen Leistungen.
Johann Quassowski am Sonntag, den 10.04.2011
Europa Deutschland England Frankreich Griechenland Italien Spanien Albanien Andorra Armenien Aserbaidschan Belgien Bosnien-Herzegowina Bulgarien Dänemark Estland Färöer Finnland Georgien Irland Island Israel Kasachstan Kroatien Lettland Liechtenstein Litauen Luxemburg Malta Mazedonien Moldawien Niederlande Nordirland Norwegen Österreich Polen Portugal Rumänien Russland San Marino Schottland Schweden Schweiz Serbien und Montenegro Slowakei Slowenien Tschechien Türkei Ukraine Ungarn Wales Weißrussland Zypern