Hellas: Inländer bei Penionios & Co (1.T)
EFMo hat einen Blick auf die Entwicklung der Inländerquoten in der ersten Liga über die letzten Jahre geworfen. Spitzenreiter in dieser Disziplin ist jetzt Penionios Athen mit einem Anteil von 78% an einheimischen Spielern. In diesem Fall hat der "Nationalismus" Methode: das erklärte Ziel von Manager Marco Jung ist der Aufbau eines vollständig griechischen Teams. Wie sieht es insgesamt mit der Entwicklung der Inländer in Griechenland aus?
Hierzu haben wir eine Übersicht* erstellt:
Wie man klar sehen kann geht die Tendenz "nach oben", also zu mehr Inländern. Warum?
Ein Grund ist sicherlich, dass man verhindern will nah an der absoluten Untergrenze für Inländern zu "balancieren", seitdem diese tatsächlich "greift". Da die Grenze aber gerade mal bei 25% liegt ist das wohl kein ausreichender Grund.
Ein weiterer Grund könnte sein, dass Vereine ihre Jugendspieler nun länger halten wollen, um "gründlich herauszufinden" ob aus diesen ein wertvoller Inländer werden kann - oder eben nicht. Dies sind aber wahrscheinlich nicht mehr als 2, 3 Spieler pro Klub im Schnitt.
Insgesamt scheint es aber vielleicht auch noch eine Tendenz zu geben, dass die griechischen Erstligisten Inländer "horten". Darauf deutet ein Vergleich der Quoten mit denen der zweiten Liga hin: diese ist mit 52% kaum höher als die Quote von 51% in der ersten. Da das Management im griechischen "Unterbau" sicherlich etwas weniger auf dem Transfermarkt aktiv ist, ist das eher ungewöhnlich.
... Ende des ersten Teils ...
Demnächst mehr hier bei EFMo!
* Anmmerkung: Die Auswahl der Vereine und Daten kommt dadurch zustande, dass ein alter Datensatz aus dem Jahr 2006 genutzt wurde und neben den aktuellen Erstligisten auch die Vereine die damals noch in der ersten Liga vertreten waren berücksichtigt wurden.
Johann Quassowski am Dienstag, den 27.12.2011
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