Die Marken "Euroliga" und "Europaliga" gehören immernoch einem ehemaligen Ausrichter dieses Wettbewerbs. Was macht man also, wenn ein neuer, ähnlicher Freundschaftsspiel-Ligabetrieb etabliert werden soll? Man findet einen neuen Namen. In diesem Fall haben die Ausrichter, Florian Warnken und Avraam Germenoglou, eine sehr naheliegende Option gewählt: European League. Offensichtlich scheint dies "anders genug" zu sein um juristische Streitigkeiten über den Namen zu vermeiden.
Jedenfalls mangelt es jetzt nicht am Interesse von Vereinen aus ganz Europa. 132 Vereine in 11 Ligen, verteilt über 6 Level, sind gemeldet. Wobei ein wenig auffällig ist, dass Vereine die diese Saison bereits international gespielt haben, in offiziellen AOFA-Wettbewerben, wohl etwas zurückhaltender sind. Das Aufgebot der ersten (und damit stärksten) Liga sieht zum Teil eher nach einem Querschnitt durch das obere Mittelfeld der besseren europäischen Ligen aus, als nach der absoluten Crème de la Crème: Mit Rennes, Frankfurt und den Bayern sind immerhin drei richtige "Spitzenklubs" dabei, aber mehr eben auch nicht. Dies dürfte wohl dafür sorgen, dass das Titelrennen zwischen diesen drei ausgemacht wird und der gesamte Rest der Liga sieht sehr ausgeglichen aus. Damit wird wohl der Abstiegskampf spannender werden als der Kampf an der Spitze.
Johann Quassowski am Sonntag, den 25.12.2011
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